Hafenscherbenfest 09.+10.09.2023 - ein Sommertraum
Hafenscherbenfest – ein Sommertraum
Samstag: Das Thermometer zeigt um 13 Uhr bereits 27°C. Von der Stirne heiß, rinnen muss der Schweiß. Und das tut er auch.
Die Aufbauarbeiten für den OGV-Stand sind in vollem Gange. Neun Helfer legen Hand an, um pünktlich zum Festbeginn für den Kundenansturm gerüstet zu sein.
15:30 Uhr: Die drei Mitarbeiterinnen von Inka Jessens - Amt für Kultur, Sport und Engagement - rufen zur Vereinsbegrüßung ins Foyer des Rathauses. Anja Beyerle begrüßt die Abgesandten der Vereine und skizziert den geplanten Ablauf der Festtage.
OB Michael Makurath dankt den Mitmachern für ihr Engagement. Oh, wie tut das gut.
Die Sonne brennt einem fast das Gehirn weg. Der HHC eröffnet musikalisch das Hafenscherbenfest. Die Zuschauerzahl auf dem Laien ist überschaubar. OB Michael Makurath nimmt es mit Humor und gibt nach der Begrüßung einen gedrängten Programmüberblick.
Dann heißt es, an die Zelte und Hütten, fertig, los.
Dank des organisatorischen Einsatzes der drei Blondinen, so stellt Anja Beyerle sich, Laura Ugolini, Julia Bauer vor, gibt es einen Start ohne Hindernisse.
Langsam, aber sicher treffen immer mehr Besucher auf dem Laien ein. Wir bekommen gut zu tun. Die Kunden kommen in Wellen und immer wieder gibt es eine Schlange bei den Burgermeistern.
Die Hungrigen tragen es mit Fassung. Auf einen schmackhaften Burger wartet man gerne ein paar Minuten, oder auch länger.
24 Uhr: Der Zapfenstreich wird angekündigt.
Schell noch die Bänke auf die Tische gestellt, damit die Kehrmaschine durchfahren kann, den Stand aufräumen und für den nächsten Tag vorbereiten. Dann schnell heim.
Sonntag: Wieder Kaiserwetter und dasselbe Spiel. Den Getränkekühlschrank füllen, Hotdog-Wasser erhitzen, Brötchen schneiden, Burger vorbraten. Und es kann los gehen.
Wieder ein Ansturm in Wellen. Aber das Gastroteam lässt sich nicht erschüttern.
Oh je, der Fleischthermometer spinnt und die Folge sind Reklamationen. Kein Problem: Austausch roh gegen gar. Nach Batteriewechsel stimmt der Garzustand wieder.
Heute nur ein kurzer Arbeitstag, aber fast noch heftiger als der gestrige.
21 Uhr. Es ist geschafft, meint man. Von wegen. Gegen 23 Uhr ist alles verstaut. Feierabendbier und dann heim.
Bilanz: An jedem Tag, gab es drei Schichten. Am ersten Tag ein Aufbauteam am zweiten Tag ein Abbauteam.
Am ersten Tag waren 23 Personen mit Brutzeln, Getränkeausgabe und Kasse beschäftigt. Dazu noch Springer und Hintergrunddienste.
Am zweiten Tag waren es 22 Personen plus Springer und Hintergrunddienst.
Alles in allem wurden 157 Arbeitsstunden geleistet.
Da soll einer sagen, dass im OGV-Ditzingen keiner mehr mitarbeiten will.
Notabene: Selbst der 1. Vorsitzende des OGV Heimerdingen, Wolfgang Gommel, zeigt demonstrativ Schulterschluss mit dem OGV Ditzingen. Das ist wahre Kooperation.
In zwei Jahren ist es wieder so weit. Und der OGV ist wieder dabei.
HB