Internationaler Tag der Streuobstwiese 30.04.2021

Liebe Leserinnen und Leser,

beinahe unbemerkt fand am 30.04.21 der Internationale Tag der Streuobstwiese statt.

Auf Initiative der ARGE Streuobst und des Umweltdachverbands in Österreich wird ab sofort immer am letzten Freitag im April der „Internationale Tag der Streuobstwiesen“ stattfinden. Damit wird die Bedeutung der Streuobstwiesen für die Tier- und Pflanzwelt und die Gesellschaft in ganz Europa und darüber hinaus hervorgehoben.

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Februar 2021 - Information

Liebe Mitglieder,

liebe Leserinnen und Leser,

die Corona-Situation hat uns immer noch im Griff.

Die ersten Veranstaltungen, wie Schnittkurs, Stammtische und die Mitgliederversammlung können leider nicht stattfinden.

Wir wünschen Ihnen trotz allem eine schöne Frühlingszeit und hoffen, dass wir uns bald wieder wie gewohnt treffen können.

Bleiben Sie gesund, das ist im Augenblick das Wichtigste.

Ihr

Obst- und Gartenbauverein

Sobald wir wissen, ob und wann wieder Veranstaltungen und Ausflüge stattfinden können, werden wir Sie über die aktuellen Termine informieren.

 

 

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Corona und Veranstaltungen des OGV Ditzingen

Liebe Gartenfreunde,

 

ich hoffe, Sie sind alle gesund und vom Coronavirus verschont geblieben.

Leider hat uns das Virus einen Strich durch unsere Veranstaltungsplanung gemacht.

Momentan ist totaler Stillstand.

 

Stammtische, Reisen und Vorträge sind unter den aktuell geltenden Bestimmungen nicht möglich.

 

Sobald Klarheit darüber herrscht, unter welchen Bedingungen Gruppen miteinander Kontakt haben dürfen – in öffentlichen Räumen und Reisebussen - werden wir Sie über unser weiteres Vorgehen informieren.

 

Am 30.04.2020 könnte es weitere Lockerungen geben, so die Kanzlerin. Vielleicht ist die Zeit bald reif für spürbare Lockerungen.

 

Bitte lesen Sie auch die Ankündigungen in den Schaukästen.

Schauen Sie nach sich und erhalten Sie sich Ihre gute Laune.

 

Ein Silberstreifen zeigt sich schon am Horizont.

 

Ihr

Obst- und Gartenbauverein Ditzingen e.V.

Helmut Bier

1. Vorsitzender

 

 

 

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Absage Jahrgangsbaum Pflanzung

Liebe Eltern und OGV-Mitglieder,

der Streuobstbaum des Jahres 2019, der Öhringer Blutstreifling, ist bestellt, die Zelte wurden reserviert, alle Vorbereitungen für das Festle sind in Arbeit, aber die Feier muss aus verständlichen Gründen abgesagt werden.

Wir werden den Baum trotzdem pflanzen, aber in kleinem Kreis, mit virengerechtem Abstand, gemäß den dann geltenden Bedingung und hoffen, dass dies wenigsten noch möglich sein wird.

Nächstes Jahr werden wir dann eben ein Doppeljubiläum feiern. Aufgeschoben, ist nicht aufgehoben.

Es wäre eine Krönung des OGV-Jahres gewesen, aber Corona macht uns einen Strich durch die Rechnung.

Ich wünsche uns allen, dass wir den Virenangriff gesund überstehen. Bleiben Sie gesund und uns treu.

Ihr

Obst- und Gartenbauverein Ditzingen e.V.

Helmut Bier

1. Vorsitzender

 

 

 

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Absage unserer Jahreshauptversammlung am 13.03.2020

Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde,

lange habe ich gezögert, die Hauptversammlung unseres Vereins abzusagen.

Großveranstaltungen, Messen und sogar das Stuttgarter Frühlingsfest finden nicht statt.

Auch der Obst- und Gartentag, der am 24.03.20 stattfinden sollte, wurde abgesagt.

Folgende Gründe sind dafür ausschlaggebend:

Das Durchschnittsalter unserer Mitglieder beträgt 64 Jahre. Viele unserer treuen Hauptversammlungsbesucher sind über 70 Jahre alt und gehören zur Risikogruppe.

Für mich ist es wichtig, dass an der Hauptversammlung möglichst viele Mitglieder teilnehmen und nicht aus Verunsicherung zu Hause bleiben.

Aus diesen Überlegungen heraus habe ich entschieden, die Hauptversammlung unseres Vereins abzusagen.

Mit freundlichen Grüßen

Obst- und Gartenbauverein Ditzingen e.V.

1. Vorsitzender

Helmut Bier

 

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Das Wetter 2019

Jahresrückblick 2019

Witterung:

Januar: Die Politik nimmt ihren Einfluss (jetzt auch noch) auf das Wettergeschehen: Hoch ‘Angela‘ wurde mit seiner polaren Kaltluft zur Monatsmitte hin von Tief ‘Donald‘ abgelöst. Donald bescherte uns an einem Tag 20,3 Liter Regen, das sind in etwa 30 Prozent der Niederschlagsmenge vom Dezember des vergangenen Jahres. Zum Schlittenfahren reichte die Schneedecke nicht aus obwohl wir an 16 Tagen Schnee hatten. Insgesamt war der Januar warm, sehr wolkig und mit insgesamt 62,7 Liter deutlich zu nass. Dies aber nur auf dem Papier- unsere Böden hatten die Feuchtigkeit dringend nötig.

Februar: Er war der sechstwärmste Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Sonne schien sehr oft und wir hatten geringe Niederschläge. Der Schneeschieber konnte getrost im Keller bleiben.

März: Der März war wieder ein warmer und sonniger Monat. Zwar fielen in der ersten Monatshälfte genügend Niederschläge, die warmen Temperaturen in der zweiten Monatshälfte sorgten aber bereits für staubtrockene Böden. Der Grillsaison war eröffnet- die Rasenmäher mussten noch pausieren- es blieb daher genügend Zeit zur Politur und zum Zündkerzenwechsel.

April: Der April war viel zu trocken und sehr sonnig. Die Gießkannen kamen wieder zum Einsatz.

Mai: Der Wonnemonat Mai war mit 105 Litern sehr niederschlagsreich- für unsere Böden und Regenfässer aber dringend nötig. Er war im Vergleich zum langjährigen Mittel etwas kühler. Statistisch gesehen waren der März, April und Mai zu warm, die Niederschlagsmenge war durchschnittlich.

Juni: Obwohl der Juni wieder sehr heiß war und die Niederschläge um 1/3 geringer waren als im Schnitt, kam es mancherorts doch zu schweren Unwettern mit Starkregen, die bis zu einer Million Euro an Schaden angerichtet haben. Die zweite Junihälfte war wieder sehr trocken und das gesammelte Regenwasser somit schnell verbraucht. Wie gewonnen-so zerronnen.

Juli: Der Juli war wieder sehr heiß. Im Raum Stuttgart hielten sich die Niederschläge genau an die Statistik- wir hatten davon tatsächlich 64 Liter. Trotzdem mussten wegen der großen Hitze die Gießkannen geschleppt werden- gut für den Bizeps. Das Feierabendbier muss ja schließlich erarbeitet werden.

August: Auch der August war wieder sehr heiß und der viertwärmste seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen. Besonders unsere Bäume litten an der Trockenheit und das obwohl es im Stuttgarter Raum 91 Liter geregnet hat. Die Hitze sorgte trotz der Niederschläge zu dem Trockenstress unter dem unsere Stückle und Gärten zu kämpfen hatten. Das trockene Vorjahr fordert nach wie vor seinen Tribut. Der Umfang des Bizeps und die Höhe der Wasserrechnung nehmen weiterhin zu.

September: Der meteorologische Herbst war vom Wetter her unspektakulär: etwas zu warm und sonnig. Weder hatten wir späte Hitzeperioden noch erwähnenswerte Unwetter.

Oktober:  Der Oktober war warm und recht wechselhaft und niederschlagsreich- wir hatten alles: vom Goldenen Oktober mit seinen warmen und sonnigen Tagen bis hin zum herbstlichen Schmuddelwetter.

November: Er war vor allem eins: grau in grau. Die Sonne zeigte sich sehr selten und wer konnte floh in sonnige Urlaubsregionen. Die Daheimgebliebenen hatten das Nachsehen.

Dezember:  Er war ein sonniger und milder Monat. Die Schneefräsen, Salzstreuer etc. kamen nicht zum Einsatz.

Allgemeines zur Vegetation:

Das Jahr 2019 war das drittwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Der Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie e.V. rechnet dieses Jahr bundesweit mit etwa 350.000 Tonnen Äpfeln aus den Streuobstwiesen. Dies entspricht etwa einem Drittel der Erntemenge des Vorjahres. Gründe hierfür liegen neben der Alternanz, das heißt nach einem Jahr mit einem überdurchschnittlichen Behang folgt meist ein Jahr mit geringem Ertrag, auch noch Spätfröste bzw. die Trockenheit im Frühjahr.

Obwohl wir dieses Jahr deutlich mehr Niederschläge als im vergangen Jahr hatten sind die Folgen des letzten Sommers doch noch deutlich erkennbar. Die Obstbäume sind nach wie vor durch die Sommertrockenheit vom letzten Jahr deutlich geschwächt; sie wachsen schlecht, haben dürre Äste und sind teilweise sogar am Absterben. Der Diplodia Rindenbrand ist immer mehr in den Streuobstwiesen zu beobachten und bereitet immer mehr Probleme im Streuobstbanbau. In den Siedlungen sind vertrocknete Hecken (z.B. aus Thuja) zu beobachten.

Eine weitere Problematik unserer Streuobstwiesen ist nach wie vor der Mistelbefall besonders in ungepflegten Beständen

Allgemeines zum Pflanzenschutz:

  • Die wenigen feuchten Tage im Frühjahr führten dennoch zu Pilzinfektionen wie beispielsweise Schorf und Mehltau.
  • Trotz des trockenen Sommers ist auch dieses Jahr in unseren Streuobstwiesen die Marssonina Krankheit verstärkt zu beobachten. Sie beginnt mit dunklen Flecken, welche auch mit Schorfflecken verwechselt werden können und endet oftmals mit einem vorzeitigen Blattfall.
  • Der Diplodia Rindenbrand breitet sich immer mehr aus und sorgt für ein zahlreiches Absterben der Obstbäume in den Streuobstwiesen.
  • Die Kirschessigfliege verursachte Heuer zum Spätsommer wieder ihre Schäden, da waren wir mit unserm Beerenobst oft schon durch.
  • Die langanhaltende Hitze und intensive Sonnenbestrahlung führte bei vielen Kulturen zum Sonnenbrand. Die Folge davon waren Mikroverletzungen im Gewebe und anschließend Sekundärinfektionen durch Pilzkrankheiten- die Äpfel verfaulten wieder am Baum.
  • Dieses Jahr kam es wieder zu einer deutlichen Vermadung des Obstes durch den Apfel und den Pflaumenwickler.
  • Weitere Schädlinge wie die Marmorierte Baumwanze oder die Reiswanze sind am Zunehmen und bereits bei uns anzutreffen.

 

Phänologische Daten:

12. März: Blühbeginn Forsythie

16. März: Blühbeginn Schlehe

31. März: Blühbeginn Birne, Kirsche

08. April: Blühbeginn Apfel 

 

Zur Verfügung gestellt von:

Frau Martina Rist
Land
ratsamt Ludwigsburg
Fachbereich Landwirtschaft Kreisobstbauberatungsstelle

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Aktivitäten zum Erhalt von Flora und Fauna

„75 Prozent unserer wichtigsten Kulturpflanzen sind von der Bestäubungsleistung von Insekten abhängig. Doch global verzeichnen Insektenpopulationen dramatische Rückgänge. So sind etwa bei der Hälfte der 561 Wildbienenarten in Deutschland die Populationen rückgängig. Das stellt der Insektenatlas 2020 fest, den die Heinrich-Böll-Stiftung und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) heute in Berlin erstmalig vorgestellt haben. Insekten halten das ökologische System dieses Planeten am Laufen. So droht beim Wegfall tierischer Bestäubung Obst- und Gemüsesorten wie Äpfeln, Kirschen, Pflaumen oder Gurken ein Ernterückgang von bis zu 90 Prozent“, Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung vom 08.01.2020).

Wir, die Mitglieder des OGV Ditzingen e.V. wollen auch in diesem Jahr wieder aktiv dazu beitragen, um die einzigartige Flora und Fauna zu verbessern und zu erhalten. Dazu gehört neben vielen Aktivitäten wie der sachgerechten Pflege der Streuobstwiesen, auch die Erhaltung und der Schutz unserer Insekten als „Bestäuber“ der so wichtigen und lebenserhaltenden Wild- und Kulturpflanzen. Die menschliche Ernährung ist nämlich existenziell abhängig von dieser Bestäubungsleistung. Nicht nur wegen des Honigs hält der Mensch also seit Jahrhunderten Bienen: Die Arbeiterinnen eines einzigen Bienenstocks können täglich zwei bis drei Millionen Blüten anfliegen.

Im abgelaufenen Jahr hat unser Neuimkerkurs reges Interesse gefunden und viele Teilnehmer dazu bewogen, in die Hobbyimkerei einzusteigen. Wir bieten deshalb, wie bereits im Vorjahr wieder einen Neuimkerkurs an, um den Teilnehmern den sachgerechten Umgang der Bienenhaltung in Theorie und Praxis nahezubringen.

Interessierte können sich ab sofort bei Reinhold Zipperer, stv. Vorsitzender des OGV Ditzingen e.V. unter Tel.: 07156/ 31671 melden

oder per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

KL

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Halbjahresrundbrief

 

Joachim Ringelnatz

Kinder weinen, Narren warten, Dumme wissen, Kleine  meinen, Weise gehen in den Garten.

 

Liebe Gartenfreunde,

 

seit dem 21. Juni werden die Tage wieder kürzer. Es bleiben aber noch reichlich Stunden für die Gartenarbeit, am 16. Juli immerhin noch 16 Stunden und 16 Minuten.

Und bald ist der Sommer vorüber. Spätsommer, da war doch was, ah ja, das Hafenscherbenfest.

Auf das Hafenscherbenfest komme ich später noch einmal zurück.

Seit dem Jahresbeginn haben wir schon einige Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt.

Fr. 25.01.2019 Schnittkurs (theoretischer Teil) ~ 30 TN

Sa. 26.01.2019 Schnittkurs (praktischer Teil) auf dem Gelände der Gärtnerei Beiermeister (Strohberg),Themenschwerpunkt Erziehungsschnitt –15-20 TN

Sa. 02.02.2019 Helferausflug nach Leonberg, Fackelführung und Einkehr im Sacher, 40 TN

Di. 05.02.2019 Vortrag „Wildbienen als Blütenbestäuber – unermüdliche Helfer im Obst- und Gartenbau“ in Kooperation mit den LandFrauen und dem Schwäbischen Albverein.

Fr. 01.03.2019 Jahreshauptversammlung

Sa. 16.03.2019 Pflegemaßnahmen Unteres Glemstal – Abschluss in der Mosterei Calmbach, ~ 12 TN

Sa. 30.03.2019 Pflegemaßnahmen auf dem Wildobstlehrpfad, Abschluss mit Vesper ~ TN 16

Mi. 12.05.2019 Pflanzung des Jahrgangsbaumes mit den Familien der im Jahr 2018 geborenen Kinder unter der Schirmherrschaft von OB Michael Makurath. (31 Familien, davon 79 Erwachsene und 63 Kinder).18 TN OGV Ditzingen + 7 TN OGV Heimerdingen und Schöckingen. Mi. - Sa. (4 Tage/3 Nächte) 15.05.-18.05.2019 Mehrtagesausflug    -2-Bamberg, Bayreuth, Kulmbach in Kooperation mit dem OGV Heimerdingen. OGV Ditzingen 12 TNSa. 01.06.2019 Nachhaltigkeitstag, Stand auf dem Wochenmarkt, 6 TN

Sa. 13.07.2019 Besuch der Landesgartenschau in Heilbronn, 35 TN

Sa. 31.08.2019 Tagesausflug Staudengärtnerei Gaißmayer, Illertissen
und Stadt Ulm mit Führung

Quartalsvorträge im Rahmen unseres monatlichen Stammtisches:

Fr. 05.02.2019 Wildbienen als Blütenbestäuber

Fr. 29.03.2019 Balkonpflanzen mit Rolf Räuchle, Mitglied im OGV Ditzingen

Fr. 26.04.2019 Wer düngt gewinnt mit Günter Jörg, Ehrenmitglied im OGV Ditzingen

 

Und worauf dürfen wir uns noch freuen?

 

Sa. 20.07.2019 GlemskulTOUR  Crêpes und Smoothies

Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Ditzingen bietet in Kooperation

mit der Oberstufe des Gymnasiums in der Glemsaue selbstgemachte

Crêpes und sommerliche, erfrischende Obstsmoothies an.

Fr. 02.08.2019 Vortrag Frau Maria Siegle, Tonmühle:

„Alte Getreidesorten, deren gesundheitlicher Wert und deren Verarbeitung.“ In Kooperation mit den Landfrauen

Sa. 03.08.2019 Führung in der Mühle max. 20 Personen, anschließend Kaffeetrinken im Garten.

Sa./So. 07.+08.09.2019 Teilnahme am Hafenscherbenfest

Sa./So. 28.+29.09.2019 Herbstfest in der Gärtnerei Beiermeister

Fr. 25.10.2019 Cidre-Probe und Cidre-Herstellung mit Urs Renninger Mitglied im OGV Ditzingen

Fr. 30.11.2019 Jahresabschlussfeier

Für das Hafenscherbenfest brauchen wir wieder viele fleißige Hände. Für den Auf- und Abbau, Kasse, Getränke, Spüldienst, Essen usw. Apropos „essen“: Dieses Jahr gibt es Hamburger und Hotdogs.                                                                                                    -3-

Wir sind am 7. und 8. September 2019 auf dem gewohnten Platz zu finden.

Bitte melden Sie uns, für welchen Dienst und für welche Schicht, wir Sie einteilen dürfen.

Den Meldebogen können Sie entweder bei Günter Jörg, Reinhold Zipperer abgeben oder per Post an mich senden s. Adresse unten.

Natürlich auch per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Wir wären Ihnen dankbar, wenn dies bis 23.08.2019 geschehen würde.

Mit besten Grüßen

Helmut  Bier

1.Vorsitzender

 

 

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Pflanzung Hochstamm Palmischbirne

Streuobstwiesen: erleben – informieren - erschmecken:

Bei besten Wetterbedingungen am Freitag 22.3. pflanzten der Landtagsabgeordnete und Streuobstexperte Dr. Markus Rösler, Matthias Braun, Hemminger Ortspomologe, und Urs Renninger, Student und Cidreproduzent, im Ditzinger Streuobstparadies „Weinbergpfad“ einen Palmischbirnen-Baum. Die Sorte wurde im vergangenen Jahr unter Antrag von Matthias Braun in die Arche des Geschmacks von Slow Food e.V. aufgenommen. Darin werden u. A. regionale Obstsorten unter dem Motto „Essen was man retten will“ vom Verschwinden bewahrt. Die Palmischbirne ist eine sehr alte Sorte, wurde schon 1598 als „Böhmische Birne zu Boll“ beschrieben und war früher in Württemberg weit verbreitet.

Weitere Informationen unter https://www.slowfood.de/biokulturelle_vielfalt/die_arche_passagiere/palmischbirne_vom_hochstamm

Der als Hochstamm gekaufte Baum hatte leider, wie die meisten Hochstämme die es in den Baumschulen zu kaufen gibt, eine Stammhöhe von nur 1,5 Meter. Dadurch ergeben sich mehrere Probleme. Kurzfristig wird es zum Problem bei der Gründlandbewirtschaftung. Bevor die Äste von den Maschinen weggerissen werden, sollte gleich zu Beginn eine vernünftig hohe Stammhöhe gewählt werden. Langfristig hat sich gezeigt, dass Spechte ihre Höhlen nur in Hochstämme mit einer Mindest-Stammhöhe von 1,8 Meter zimmern. Die Spechthöhlen werden auch von anderen Vogelarten besiedelt, die Vögel wiederrum regulieren die Raupen und Blattläuse in den Obstbäumen und sind daher ein sehr wichtiger Bestandteil, dass die Streuobstwiese als extensive Anbauform ohne künstlichen Pflanzenschutz funktioniert. Zu guter Letzt werden in den ortsnahen Wiesen die Früchte, die man vom Stand aus Pflücken kann, ohnehin zum Großteil gestohlen. Darum wurde der Baum direkt beim Pflanzschnitt aufgeastet. Dazu mussten alle Leitäste entfernt werden. Oberhalb von 1,8 Meter wurden 4 Augen am Mitteltrieb belassen, sie werden die entfernte Krone dieses Jahr neu aufbauen. Um den Terminaltrieb gerade zu binden und Greifvögel vom Nutzen des Baumes als Sitzstange abzuhalten erhielt der Baum noch eine Bambusstange als Schiene.

Gegen die Bedrohung der Wurzeln durch die Schermaus wurden die Wurzeln durch blankes, unverzinktes,  Hasendrahtgitter geschützt. Zusätzlich wurde um die Wurzeln Glasmehl eingebracht, das die Nager auch stören soll. Das Glasmehl-Verfahren wird auch beim fränkischen Quittenrekultivierungsprojekt Mustea von Marius Wittur in Untereisenheim bei Neupflanzungen angewandt.

Nach der Pflanzung wurden unter einem über 100 Jahre alten Palmischbirnbaum auf einer Nachbarwiese einige Palmischbirnen-Produkte verkostet. Am besten eignet sich die Palmischbirne als Destillat oder zum Dörren. Aber auch als Fruchtgelee offenbart sie ihr intensives Birnenaroma. Sogar als sortenreiner Poiré (Birnencidre) kann die Palmischbirne überzeugen. Zu beachten ist die frühe Reife der Früchte Mitte bis Ende August, dies kann jedoch interessant sein um die Erntezeit zu strecken. Um qualitativ hochwertige Produkte zu erhalten dürfen die Bäume nicht geschüttelt werden, mehrmals die Woche müssen die heruntergefallenen Birnen aufgelesen und in wenigen Tagen verarbeitet werden.

 

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Streuobstwiesen: erleben – informieren - erschmecken:

Eckdaten Pflanzung Hochstamm Palmischbirne:

Streuobstwiesen: erleben – informieren - erschmecken:

Seit 2018 ist die Palmischbirne durch Initiative von Matthias Braun, Hemminger Ortspomologe, Slow-Food-Arche-Passagier.

Am Freitag 22.3. um 10 Uhr

pflanzen wir mit Matthias Braun und Dr. Markus Rösler, MdL, Streuobst-& Hochstamm-Experte, einen solchen Baum.

(Damit man rechtzeitig am Standort ist Treffpunkt 9:45 beim Parkplatz beim Rosen-Willy, wer den Standort aber alleine findet kann natürlich auch um 10 Uhr direkt dorthin) 

Gepflanzt wird in Sichtweite der Calwer Str., kurz nach dem Ortsausgang Ditzingen, Richtung Leonberg rechter Hand auf den Feldweg am Schild „Naturdenkmal“ (Ja das steht da wirklich anstatt korrekt LSG!!!… seit Jahren(zehnten…)) abbiegen.

Dabei wird auf alle Aspekte die man bei einer Baumpflanzung beachten sollte aus Sicht des Erwerbs-Streuobstbaus eingegangen und die speziellen Sorteneigenschaften der Palmischbirne erläutert. Im Anschluss werden verschiedenste, lokal erzeugte Streuobst-Produkte aus der Palmischbirne präsentiert und verkostet.  

Koordinaten des Baumstandorts für Google Maps:

48.8208845, 9.05855

Herr Dr. Rösler hat bis 12 Uhr Zeit. Sollte nach der Verkostung noch Zeit sein wird es dort noch Infos zu von mir gebauten Wildbienennisthilfen geben. 

Viele Grüße

Urs Renninger

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Das Wetter 2018

 

Wetter-Jahresrückblick 2018

Witterung:

Januar: Eine milde Atlantikluft sorgte dafür, dass der Januar sehr mild und regenreich war. Die Sonne zeigte sich sehr selten. Dafür wurde in Stuttgart der Feinstaub in der Luft regel-recht ausgewaschen.

Februar: Er begann noch recht mild, zum Monatsende schlug die Russenpeitsche, eine arktische Luft aus Nordsibirien, dann doch noch zu und sorgte für klirrend kalte Temperaturen (bis -12,8 °C). Der Februar war aber auch ein sehr sonniger Monat. Die ersten beiden Wintermonate wurden als ein auf und ab des Wetters beobachtet. Immerhin fielen seit dem 01. Dezember bis zu 150 Liter Regen.

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